Kunststoff-Lexikon

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Silikone


Je nach Molekülgröße, Verzweigungs- und Vernetzungsgrad unterscheidet man zwischen öl-, harz- oder kautschukartigen Silikonen.

Ihnen gemeinsam sind die hohe Temperaturbeständigkeit, Unlöslichkeit in Wasser und vielen organischen Lösungs­mitteln, weitgehende chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, Basen und Säuren und die sehr gute elektrische Isolierfähigkeit.

Silikonformen

Schnell und kostengünstig lassen sich Musterteile mit Silikonformen vervielfältigenSilikonformen dienen zum schnellen und kostengünstigen Erstellen kleiner Vorserien von 5 bis 20 Stück.

Entstehen einer Silikonform. Wir erstellen ein Urmodell. Hierzu verwenden wir die Stereolithographie, das Lasersintern oder wir fräsen das Modell.

Mit einem Klebeband legen wir am Urmodell die Trennebene für die beiden Hälften der Silikonform fest. Fixieren das Urmodell in einen Gießrahmen und anschließend wird der Gießrahmen mit Silikon gefüllt.

Nachdem das Silikon ausgehärtet ist, wird der Gießrahmen entfernt, das Silikon entlang der Trennebene aufgeschnitten und das Urmodell entnommen.

Nachdem Angusskanal und Entlüftungs­kanäle angelegt wurden, ist die Silikonform für Vakuumabgüsse mit Polyurethan bereit. Aufgrund der geringen Schwindung des Silikons von weniger als 0,1 % werden sehr maßgenaue Abgüsse entstehen.